Stadtteilkonferenz Süd
Am 20. Februar 2025 ab 14.00 Uhr, wird es wieder eine Sitzung der Stadtteilkonferenz geben.
Sie soll im Quartierszentrum, Hugo-Luther-Str. 60a sattfinden.
Die Stadtteilkonferenz-Süd ist ein unabhängiges Stadtteil-Gremium. Sie dient der Beratung aktueller Themen und der Vernetzung der Akteure im Stadtteil.
Eingeladen sind alle sozialen Akteure und interessierte Bewohner*innen.
Vorgesehen sind die nachfolgenden Themen:
Das Ende der „Sozialen Stadt“- Was nun?
In zwei Jahren, am 31.12.2026, endet das Sanierungsprogramm „Soziale Stadt“. Mit dem Ende des Sanierungsprogramms endet auch die Finanzierung für notwendige Sanierungen und Unterstützungsmaßnahmen im westlichen Ringgebiet.
Quartiersmanagement durch das Stadtteilbüro Plankontor endet.
Das Stadtteilbüro Plankontor organisiert begleitend zu Sanierungsmaßnahmen die Bürgerbeteiligung. Geplante Maßnahmen werden im Sanierungsbeirat vorgestellt, diskutiert und anschließend vorgeschlagen.
Gemeinsame Aktivitäten im Stadtteil werden weitestgehend vom Stadtteilbüro Plankontor koordiniert, organisiert und durchgeführt, wie z.B. das Gesundheitsfest, das Stadtteilfest, der Flohmarkt und viele weitere Aktionen. Wer wird das zukünftig machen?
Vor Jahren haben bereits Bezirksrat und Stadtteilkonferenz gefordert, dass eine gemeinwesenorientierte Quartiersarbeit für eine Fortsetzung sorgen muss. Bisher ist das von der Stadtverwaltung und der Politik nicht aufgenommen worden. Die nächsten zwei Jahre sollten wir dafür werben. Es sind Überlegungen anzustellen, wie die Neue Westpost weiter erscheinen kann.
Der Verfügungsfond
Der Verfügungsfond, der jährlich bis zu 75.000€ vergeben kann, ist gebunden an das Sanierungsprogramm. Das Stadtteilbüro Plankontor kann über kleinere Projekte bis zu 500 € entscheiden, größere Projekte sind im Sanierungsbeirat vorzustellen und dort zu genehmigen. Sowohl den Verfügungsfond, als auch den Beirat, der aus sechs Politikerinnen und sechs Bürgerinnen besteht, wird es dann nicht mehr geben und gewohnte Strukturen werden wegbrechen.
Nachhaltigkeit
Was wird von der „Sozialen Stadt“ bleiben? Bereits jetzt stellt sich die Frage, wie nachhaltig sind die Maßnahmen?
Auf seiner letzten Sitzung am 21.11.24 hat die Stadtteilkonferenz Westliches Ringgebiet beschlossen, bis spätestens Mai 2026 eine Veranstaltung mit dem Titel „Das Ende der sozialen Stadt- Was nun?“
zu veranstalten. Es ist geplant alle am Prozess der Sanierung Beteiligten einzuladen und mit eigenen Beiträgen ein Bild zusammen zu fügen: Bürgerinnen, Sanierungsbeirat,
Quartiersmanagement, Bezirksrat, Verwaltung der Stadt Braunschweig, hier insbesondereSozialreferat und Bauverwaltung und der Rat der Stadt sind eingeladen. Für uns
sind folgende Fragen wichtig:
Wie weiter mit einem Quartiersmanagement? Was ist mit dem Verfügungsfond? Wie kann die Neue Westpost fortgeführt werden? Wie kann die Nachhaltigkeit von Verbesserungen (Z.B. Spielplätze) gesichert werden?
Eine Vorbereitungsgruppe der Stadtteilkonferenz hat im Dezember bereits dazu gearbeitet und lädt weitere In teressierte zur nächsten Sitzung der Stadtteilkonferenz am 20.02.25 um 14.00 Uhr ins Quartierszentrum, Hugo-Luther-Str. 60A, ein.
Hans Junge
für die Stadtteilkonferenz Westliches Ringgebiet