Stadtteilkonferenz Süd
Am 21.November 2024, ab 18.00 Uhr, wird es wieder eine Sitzung der Stadtteilkonferenz geben.
Sie soll in der AWO Begenungsstätte in der Frankfurter Str. 18 sattfinden.
Die Stadtteilkonferenz-Süd ist ein unabhängiges Stadtteil-Gremium. Sie dient der Beratung aktueller Themen und der Vernetzung der Akteure im Stadtteil.
Eingeladen sind alle sozialen Akteure und interessierte Bewohner*innen.
Vorgesehen sind die nachfolgenden Themen:
Das Ende der „Sozialen Stadt“- Was nun?
In zwei Jahren, am 31.12.2026, endet das Sanierungsprogramm „Soziale Stadt“. Mit dem Ende des Sanierungsprogramms endet auch die Finanzierung für notwendige Sanierungen und Unterstützungsmaßnahmen im westlichen Ringgebiet.
Auf Hausbesitzerinnen und Wohnungseigentümerinnen kommen Ausgleichszahlungen zu. Zurzeit fordert die Stadtverwaltung die Eigentümerinnen dazu auf, freiwillige Zahlungen vorab zu leisten. Am 21. November bei der Abendveranstaltung der Stadtteilkonferenz Westliches Ringgebiet wollen wir gemeinsam einige Fragen ansprechen.
Quartiersmanagement durch das Stadtteilbüro Plankontor endet.
Das Stadtteilbüro Plankontor organisiert begleitend zu Sanierungsmaßnahmen die Bürgerbeteiligung. Geplante Maßnahmen werden im Sanierungsbeirat vorgestellt, diskutiert und anschließend vorgeschlagen.
Viele Maßnahmen, wie z.B. die Gestaltung des Frankfurter Platzes mit dem „Meister Brunnen“, Straßenerneuerungen (Grauguss) oder den Neubau eines Gebäudes der Kita Schwedenheim wurde gemeinsam durchgeführt.
Gemeinsame Aktivitäten im Stadtteil werden weitestgehend vom Stadtteilbüro Plankontor koordiniert, organisiert und durchgeführt, wie z.B. das Gesundheitsfest, das Stadtteilfest, der Flohmarkt und viele weitere Aktionen. Wer wird das zukünftig machen?
Vor Jahren haben bereits Bezirksrat und Stadtteilkonferenz gefordert, dass eine gemeinwesenorientierte Quartiersarbeit für eine Fortsetzung sorgen muss. Bisher ist das von der Stadtverwaltung und der Politik nicht aufgenommen worden. Die nächsten zwei Jahre sollten wir dafür werben. Es sind Überlegungen anzustellen, wie die Neue Westpost weiter erscheinen kann.
Der Verfügungsfond
Der Verfügungsfond, der jährlich bis zu 75.000€ vergeben kann, ist gebunden an das Sanierungsprogramm. Das Stadtteilbüro Plankontor kann über kleinere Projekte bis zu 500 € entscheiden, größere Projekte sind im Sanierungsbeirat vorzustellen und dort zu genehmigen. Sowohl den Verfügungsfond, als auch den Beirat, der aus sechs Politikerinnen und sechs Bürgerinnen besteht, wird es dann nicht mehr geben und gewohnte Strukturen werden wegbrechen.
Nachhaltigkeit
Was wird von der „Sozialen Stadt“ bleiben? Bereits jetzt stellt sich die Frage, wie nachhaltig sind die Maßnahmen? Der Spielplatz am Madamenweg musste jetzt geschlossen werden. Er war vor 20 Jahren aufwendig mit Sanierungsmitteln sehr gut ausgestattet worden. Die Stadt Braunschweig ist verantwortlich für die Neugestaltung. Aber es fehlen die finanziellen Mittel, um zeitnah die Arbeiten in Auftrag zu geben. Erinnert sei auch an die Einschränkungen im ÖVNP, Buslinie 419. Es wurde in der Westpost darüber berichtet.
Bilanz und Ausblick – Gemeinsame Veranstaltung
Eine Bilanz muss am Ende des Sanierungsprogramms von allen Beteiligten gemeinsam erstellt werden. Dazu sollte eine Veranstaltung von der Stadt, Politik, Stadtteilkonferenz und den Institutionen mit Beteiligung der Bürger:innen vorbereitet werden.
Hans Junge
für die Stadtteilkonferenz Westliches Ringgebiet