Es gibt neue Gesichter für die Stadtteilkonferenz im westlichen Ringgebiet. Zu Beginn des Jahres 2019 haben Jacqueline Engel vom Diakonietreff Madamenhof, Bettina Eiben vom Projekt Garten ohne Grenzen und Dunja Droske vom Stadtteilladen West die Sprecherinnenaufgabe übernommen.

Es soll auch Veränderungen für die Zusammenkünfte der Stadtteilkonferenz geben. Bisher tagte sie immer donnerstags um 14.00 Uhr. Zu dieser Zeit konnten berufstätige Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils selten teilnehmen. Jetzt soll es an 2 Terminen im Jahr Zusammenkünfte der Stadtteilkonferenz zu einer späteren Tageszeit geben. Die Termine werden rechtzeitig in der Neuen Westpost und hier auf dem Stadtteil-Portal „westring-bs.online“ bekanntgegeben. Vielleicht gibt es ja viele neue Gesichter?

Außerdem beschäftigt sich das Gremium mit der Zeit nach der Sozialen Stadt. Was wird, wenn es keinen Sanierungsbeirat mehr gibt? Wie können Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils mit über Planungs- und Veränderungsfragen beraten? Wird es einen Verfügungsfonds für das westliche Ringgebiet auch nach Ende des Soziale-Stadt-Programms geben?

Für den Umgang mit diesen Fragen hat die Stadtteilkonferenz einen Vorschlag entwickelt, der demnächst im Sanierungsbeirat und auch im Bezirksrat vorgestellt und beraten werden wird. Außerdem soll dieser Vorschlag während des ersten Abendtermins der Stadtteilkonferenz auf der Tagesordnung stehen.Es geht uns dabei um eine möglichst direkte Beteiligung von Bewohnern an Planungen und Überlegungen, die unseren Stadtteil betreffen. Die Stadtteilkonferenz regt ein Nachfolgegremium für den Sanierungsbeirat an. Hier sollen nach unseren Vorstellungen Menschen aus dem Stadtteil, der Stadtteilkonferenz und dem Bezirksrat gemeinsam beraten und Fragen des Stadtteils erörtern.

Außerdem regen wir an, dass es weiterhin einen Verfügungsfonds für den Stadtteil geben soll. Auch über die Vergabe von Geldern aus diesem Fonds soll in dem Gremium entschieden werden.

Eine wesentlicheVeränderung zum bisherigen Sanierungsbeirat soll darin liegen, dass es zum einen um Fragen des gesamten Stadtbezirks 310 gehen soll und dass Interessierte die Möglichkeit haben, sich bei jedem Punkt der Tagesordnung zu Wort zu melden und an den Beratungen teilzunehmen.

Wer sich für den ganzen Wortlaut dieses Vorschlags interessiert , findet diesen hier als pdf-Datei:
Neue Beteiligungsstruktur im westlichen Ringgebiet nach Ende des Programms „Soziale Stadt“
Ulli Böß